Trockenbürsten: Anleitung & Tipps

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Trockenbürsten: Dry Brush Beauty-Massage für schöne Haut

Das traditionelle Trockenbürsten feiert sein Comeback und ist der neue Beauty-Hack für strahlende Haut. Dabei wird die Haut jeden Morgen mit einer weichen Bürste massiert und fühlt sich danach streichelzart an. Gleichzeitig sorgt die Massage für einen angenehmen Frische-Kick und bringt unseren Kreislauf in Schwung. Und das, ohne viel Geld für Beautyequipment oder Massagebehandlungen ausgeben zu müssen! Fazit: Das ideale Selfcare-Ritual für alle, die es schnell, einfach und natürlich mögen.

Was ist Trockenbürsten?

Beim Trockenbürsten handelt es sich um eine jahrhundertealte Massagetechnik, die sich ganz einfach selbst anwenden lässt. Mithilfe einer Bürste wird die Haut im trockenen Zustand in kreisenden Bewegungen sanft massiert. Das Dry Brushing basiert auf einer ayurvedischen Heilmethode, die in Indien bereits seit hunderten von Jahren als Lymphdrainage zum Einsatz kommt. Heute ist es wieder im Trend, dieses einfache, aber effektive Beauty-Ritual, das Körper und Seele streichelt und für einen gesunden, frischen Teint sorgt.

5 Vorteile des Trockenbürstens

Dry Brushing wirkt ebenso entspannend wie revitalisierend und hat viele positive Effekte auf Körper, Geist und Seele. Die 5 wichtigsten Benefits des Trockenbürstens:
1. Es regt die Durchblutung an und bringt unseren Kreislauf in Schwung. Wir fühlen uns fitter, wacher und vitaler.
2. Es aktiviert den Hautstoffwechsel, hat einen sanften Peeling-Effekt, entfernt abgestorbene Hautzellen und regt den hauteigenen Regenerationsprozess an. Die Haut sieht wieder strahlend-frisch aus.
3. Es fördert den Lymphfluss.
4. Durch die vitalisierende Massage wird das Bindegewebe gestrafft und die Haut wirkt insgesamt glatter.
5. Es ist ein einfaches, aber wohltuendes Selfcare-Ritual, mit dem wir Körper und Geist zur Ruhe bringen und uns jeden Tag etwas Gutes tun können.

Dry Brushing: Welche Bürsten eignen sich?

Für einen optimalen Massageeffekt kommt es auf die Wahl der richtigen Bürste an. Für das Dry Brushing kommen drei Bürstenvarianten infrage:
● Bürsten mit Naturborsten: Diese Massagebürsten bestehen in der Regel aus einem Holzgriff mit Rosshaar oder Schweineborsten. Besonders effektiv sind die sogenannten Ionic Bürsten. Diese sind beispielsweise aus Rosshaar gefertigt und verfügen innen über einen sehr feinen, ionisierenden Kupferdraht. Durch die Reibung entsteht ein winziger Stromfluss, der eine entspannende und revitalisierende Wirkung hat.
● Bürsten mit Pflanzenfasern: Wer auf tierische Produkte verzichten möchte, kann zu Alternativen aus Flachs, Sisal oder Agavenfasern greifen. Vegane Massagebürsten aus 100 % rein pflanzlichen Fasern sind in der Regel etwas fester, wodurch die Massage intensiver und belebender ist.
● Vegane Massagehandschuhe: Auch Handschuhe eigenen sich wunderbar für eine trockene Hautmassage, da sie sich flexibel der eigenen Körperform anpassen. Es gibt sie aus Flachs, Sisal oder Leinen, oft mit einem Baumwollanteil. Das macht den Handschuh nicht nur angenehm sanft, er lässt sich auch problemlos waschen.

Trockenbürsten Anleitung: Schritt-für-Schritt

Da die Bürstenmassage anregend und vitalisierend wirkt, lässt sich das Pflegeritual am besten morgens vor dem Duschen und Anziehen in die tägliche Beautyroutine integrieren. Schon fünf Minuten genügen, damit das Treatment seine positive Wirkung entfaltet. Entscheidend dabei ist die richtige Technik: Die Massage sollte immer in sanft kreisenden Bewegungen von unten nach oben und von außen nach innen erfolgen. Und so geht’s:

• Mit der Bürstenmassage am rechten oder linken Fuß beginnen und die Bürste in sanft kreisenden Bewegungen am Bein entlang nach oben bis zum Po führen. Erst außen, dann innen. Danach ist das andere Bein dran.
• Nun folgen die Arme. Hier beginnt die Massage am rechten Handrücken und führt über die Außenseite der Arme nach oben bis zur Schulter. Danach folgt die Arm-Innenseite, ebenfalls von unten nach oben. Anschließend die gleiche Massage am linken Arm durchführen.
• Jetzt ist der Bauch dran, der im Uhrzeigersinn entsprechend dem Darmverlauf gebürstet wird.
• Zum Schluss widmen wir uns dem Rücken. Hierzu wird die Bürste an den jeweiligen Seiten platziert und mit einer kreisförmigen Bewegung nach oben bewegt. Wer hier Probleme hat alles gut zu erreichen, kann sich eine Massagebürste mit langem Griff besorgen.
• Die Behandlung kann mit einer lauwarmen Dusche (so können auch die Hautschüppchen abgewaschen werden) und einer anschließenden Pflege, zum Beispiel durch hochwertige Körperöle, abgeschlossen werden.