Schwere Beine im Sommer

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Schwere Beine im Sommer: Tipps für mehr Leichtigkeit 

Hallo Sommer, hallo lange warme Tage, hallo Shorts und luftige Kleider! Wenn zu diesem Sommerglück müde und schwere Beine kommen, kann die Freude schnell getrübt werden. Doch warum leiden wir eigentlich besonders bei Hitze darunter? Durch die Hitze wird die Blutzirkulation im Körper verlangsamt, es gibt einen Rückstau des Blutes in unseren Venen, dies verursacht wiederum das schwere Gefühl und Wassereinlagerungen. Besonders am Abend nach langen Tagen treten die Symptome vermehrt auf und können durch genetische Faktoren oder hormonelle Veränderungen noch verstärkt werden. Wir schauen auf alle Details zur Ursache und geben Tipps gegen schwere Beine im Sommer! 

Die Ursachen von schweren Beinen 

Der Körper reagiert auf Sommerhitze, in dem er überschüssige Wärme abgeben will, dabei erweitern sich die Gefäße, dies führt wiederum dazu, dass das Blut nicht mehr so schnell zum Herz gepumpt wird. Hormonschwankungen, weniger Bewegung und weniger Flüssigkeitsaufnahme können das Gefühl schwerer, müder Beine noch verstärken, sobald die Temperaturen im Hochsommer in die Höre klettern. Zum Teil schmerzen die Beine unangenhem. Wer unter einer Schwäche des Bindegewebes aufgrund des Alters oder genetischer Faktoren leidet, kennt zudem meist das Problem angeschwollener Beine und Füße. Ein schwaches Bindegewebe beeinflusst die natürliche Funktion der Venenwände und Venenklappen. Sie sollen einen Rückstau des Blutes verhindern. Besonders Frauen sind von diesen Symptomen in der Sommerzeit betroffen. Achtung: Wenn die Probleme trotz aller Präventions- und Behandlungsmethoden bestehen bleiben, empfiehlt es sich, einen Arzt zu konsultieren, um zum Beispiel Venenerkrankungen auszuschließen. 

Leicht durch den Sommer: Tipps gegen schwere Beine

1. Bewegung
Regelmäßige Bewegung ist essenziell, um die Blutzirkulation zu fördern. Ideal sind Schwimmen, Radfahren und leichte Spaziergänge. Sanfte Sporteinheiten am Morgen lassen sich meist leichter in den Sommer-Alltag einbauen. Die Temperaturen sind noch nicht zu hoch, die Beschwerden treten eher am Abend auf. Auch Yoga und sanfte Dehnübungen können helfen, die Durchblutung in den Beinen zu verbessern. 

2. Ernährung anpassen 

• Trinken, trinken, trinken – eine hohe Flüssigkeitszufuhr ist bei hohen Temperaturen der Key, gerade um schwere Beine zu vermeiden. Wasserreiche Lebensmittel wie Gurken, Wassermelonen und Zitrusfrüchte wirken zusätzlich hydratisierend. 
• Um schwere Beine im Sommer zu vermeiden, kann ein reduzierter Salzkonsum helfen – lieber zu mehr frischen Kräutern greifen.  
• Vitamin C und Flavonoide: Diese Nährstoffe stärken die Blutgefäße und verbessern die Hautqualität. Gute Quellen sind Beeren, Kiwis, Paprika und grünes Blattgemüse. 

3. Richtige Mode  
Leichte, lockere Kleidung aus Naturmaterialien ist besonders angenehm und fühlt sich nicht einengend an. Leinen oder Baumwolle hat besonders gute Trageeigenschaften bei Hitze. Bei hohen Temperaturen sollte außerdem auf flache, bequeme Schuhe gesetzt werden, um die Blutzirkulation zu unterstützen. 

4. Kneipp-Bäder
Die Sehnsucht nach Kälte ist an heißen Tagen besonders groß. Dieser natürliche Impuls kann auch bei schweren Beinen im Sommer helfen. Das Kneipp Prinzip funktioniert mit dem Wechsel von Wärme und Kälte, so sollen Schwellungen reduziert werden, die Durchblutung wird verbessert. Als Kontrast zu den hohen Außentemperaturen kann es also hilfreich sein, Füße und Beine eiskalt zu baden. Nach Kneipp dabei in einer kleinen Wann stehen und auf der Stelle gehen. Nach einigen Minuten die Beine abtrocknen und ruhen lassen, die Anwendung wiederholen. Der Effekt stellt sich meist sofort ein, die Gefäße ziehen sich aufgrund der eisigen Temperaturen zusammen, das Blut kann wieder Richtung Herz gepumpt werden, Schwellungen gehen zurück.  

5. Abkühlung zwischendurch 
Kühlende Sprays, Lotions und Gele können außerdem zwischendurch schnell Erleichterung bringen, gerne auch direkt aus dem Kühlschrank auftragen. Spezielle Produkte für die Beine mit Rosskastanie, Latschenkiefer, Weinlaub oder Arnika können die Symptome verbessern. Öle mit Pfefferminz oder Zitrusextrakten wirken erfrischend. 

6. Beine hochlegen
Mehrmals täglich für etwa 30 Minuten die Beine höher als das Herz lagern. Dies unterstützt den venösen Rückfluss und hilft, Schwellungen zu reduzieren. Dieser Tipp hilft vor allem bei langen Tagen im Büro. Hier empfiehlt es sich, immer mal wieder die Position zu verändern, im Stehen zu arbeiten, kleine Bewegungseinheiten einbauen und die Beine eben immer wieder mal höher lagern.